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Übersicht > Reisen > Urlaubsziele > Afrika > Südafrika

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
tolle Landschaft, grandiose Tierwelt, nette Menschen

Nachteile:
Gesellschaftliche Zweiteilung, relativ teuer









Südafrika entdecken
Bericht wurde 3552 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 5 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Diesmal möchte ich Euch über meinen Südafrikaurlaub vom 4.9.2001 bis zum 22.09.2001 berichten. Geplant war eine Rundreise ohne konkreten Routenverlauf, wir wollten das von Tag zu Tag nach Lust und Laune entscheiden. Da wir nur zu zweit waren, sollte das auch keinerlei Probleme geben. Einig waren wir uns, daß wir nicht hetzen, übernachten via Zelt und uns auch Zeit zum Klettern nehmen wollten, da wir beide begeisterte Kletterer sind.
Am Ende ist daraus eine Rundreise von Kapstadt aus Richtung Osten der Garden Route entlang bis Port Elizabeth, dann Richtung Norden zur Karoo, anschließend ein Intermezzo an der Atlantikküste und wieder zurück nach Kapstadt geworden. Die Gesamtstrecke betrug ca. 4500km und es war ein einmaliges Erlebnis.

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DIE PLANUNG
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So, aber nun von Anfang an. Die Planung begann Ende 2000. Der wir Südafrika bei angenehmen Temperaturen entdecken und gleichzeitig günstigen Preisen erkunden wollten, kam für uns nur der September in Betracht. Der September ist dort Winterende bzw. Frühlingsanfang und totale Nebensaison, wodurch wir einen günstigen Flug von 1200DM buchen konnten. Das heißt auch, daß es auch das ein oder andere Mal regnen kann, aber dafür sieht man jede Menge Pflanzen die in der Blüte stehen, z.B. Obstbäume und große Teppiche von Blumen. Die Temperaturen lagen im gesamten Zeitraum zwischen 15 und 25 Grad, die 15 Grad waren dabei die beiden Regentage. Ansonsten gabs sehr viel Sonne, viel Wind, einen 18 Grad warmen Indischen Ozean und einen 13 Grad kalten Atlantik zum Baden.
Da wir beide nicht so perfekt Englisch können, hatten wir uns entschlossen den Mietwagen von Deutschland aus über den ADAC zu mieten, um den gröbsten Formalitäten zu entfliehen. Das hat auch wunderbar geklappt, für 840 DM einen VW Polo.

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DIE ANREISE
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Die Reise selber begann am 4.9. um 21 Uhr am Flughafen Frankfurt. Mit der Air Namibia ging der Flug über die Zwischenstation Windhoek nach Kapstadt, wo wir dann gegen 13 Uhr ankamen. Hierbei muß ich sagen, daß es während der Sommerzeit keine Zeitverschiebung gibt und man dadurch, vorausgesetzt man kann im Flieger schlafen, ausgeruht dort ankommt und noch einen halben Tag zur Verfügung hat. Allerdings konnte ich nicht schlafen, und somit kam ich völlig übermüdet dort an. Aber was solls, schwups den Mietwagen abgeholt und ab geht’s in den Linksverkehr, mit einem VW Polo bei starkem Wind und Regen und übermüdet. Eine perfekte Kombination also. Das erste Ungewohnte kommt schon, wenn man probiert den Gang einzulegen und sich damit abfinden muß, daß der Schaltung links vom Fahrersitz ist, ist schon gewöhnungsbedürftig. Aber kurzum, perfekt Bedingungen.
Auf dem Tagesprogramm stand nun, einen Campingplatz zu finden, von dem wir zumindest die Adresse hatten. Also auf ins Getümmel und allen anderen Verkehrsteilnehmern unauffällig folgen um sich erst mal an den Linksverkehr zu gewöhnen. Während der Fahrt kommt man zwangsweise auch an den Townships vorbei, da sie sich in der Umgebung des Flughafens auf zig Quadratkilometern erstrecken. Man kann sich nicht vorstellen wie diese Menschen leben, jedes Gartenhaus bei uns ist besser als diese tausende von Wellblech- und Holzhütten. Da kommt in einem schon ein mulmiges Gefühl hoch.
Nach 1 Stunde müssen wir leider feststellen, daß der uns angepriesene Campingplatz im September noch nicht auf hat. Dumm gelaufen, zu mal ich mich gern in den Schlafsack gehauen hätte. Nach einer weiteren Niete haben wir uns entschlossen eine Bed and Breakfast-Unterkunft(B&B) zu suchen, wobei auch das nicht einfach ist, da diese zumindest in Kapstadt nicht einfach zu finden sind. Man sieht es den Häusern nicht an, das es dort B&B gibt. Kein Schild, nichts. Letztlich haben wir in einem Hotel nachgefragt und dort konnte man uns dann weiter vermitteln. Um 18 Uhr hatten wir dann endlich unser Zimmer, haben einen Tee getrunken und sind tot ins Bett gefallen. Das B&B hat uns etwa 350 Rand gekostet ( 1Rand = 27 Pfennig). Ich rate daher jeden, zumindest für die erste Nacht schon von Deutschland aus für eine Schlafgelegenheit zu sorgen, bei der man 100%ig sicher ist, daß man dort unterkommt. Wie sich dann später rausstellte, ist es außerhalb der großen Ballungszentren absolut kein Problem eine geeignete Unterkunft zu finden, die Ausschilderungen sind i.A. sehr gut.

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KAPSTADT – PORT ELIZABETH
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Da in Kapstadt selber noch immer relativ schlechtes Wetter ist, brechen wir sofort Richtung Osten auf nach Montagu zum Klettern. Auf dem Weg dorthin passiert man mehrere Weinanbaugebiete, was natürlich schon ein bißchen Durst macht. Während der Autobahnfahrt sieht man auch schon Unterschiede zu Deutschland, da kommt einem schon mal ein Radfahrer auf dem Standstreifen entgegen und ein paar Leute laufen über die Fahrbahn. Es ist immer was los und wird nicht langweilig. Beeindruckend ist auch wieviele Menschen in und auf ein Auto passen, aber das muß man gesehen haben. An Autos selber fahren dort wahre Kunstwerke herum, bei denen man wirklich nicht weiß, wie die überhaupt noch fahren können. Aber ohne TÜV ist vieles möglich, der Rost hält halt alles zusammen, und davon gibt’s genug. Ich schätze das mindestens die Hälfte der Autos bei uns nicht durch den TÜV kommen würde.
Nachdem wir die erste Gebirgskette mittels Tunnel hinter uns haben kommt die Sonne heraus, die Wolken bleiben an den Bergen zurück. In Montagu angekommen wird das Zelt aufgebaut und es geht ab zum Klettern. Montagu selber hat etwa 8000 Einwohner und ist durch viele denkmalgeschützte Häuser und die Hot Springs bekannt. Die Hot Springs sind 43 Grad warme natürliche Quellen, dessen Wasser aufgefangen wird und in dem man baden kann. Das Gelände ist wirklich schön zurecht gemacht. Der Eintritt kostet für Erwachsene 20 Rand.
Ansonsten kann man rund um Montagu super klettern, wandern und Mountain biken.

Von Montagu ging es nun weiter nach Knysna. Auf halben Weg fängt die berühmte Garden Route an, der grünste Fleck Südafrikas durch den wir gekommen sind. An diversen Stellen entlang der Strecke lohnen sich auch kurze Abstecher an den Indischen Ozean zum Baden. Dort gibt es herrliche lange Sandstrände und Dünen.
Die Garden Route selber beherbergt einen für Südafrika großen Waldbestand und damit verbunden eine vielfältige Tierwelt. Vor allem die Vogelwelt bietet in dieser Gegend etwa 230 Arten auf. Wer genug Zeit hat sollte sich diese Gegend erwandern, es gibt mehrere schöne Wandermöglichkeiten, vor allem im Tsitsikamma National Park direkt an der Küste.
Unser Tagesziel Knysna liegt an einer riesigen Lagune, die durch eine enge Zufahrt, eingerahmt von hohen Sandsteinfelsen, vom Meer abgetrennt ist. Wer Glück hat wie wir, kann jenseits der Lagune Wale beobachten. Ein einzigartiges Naturschauspiel. Der Ort selber ist touristisch recht stark erschlossen, deshalb hat er mir nicht so gefallen, aber das ist ja Geschmackssache.

Am nächsten Tag gings nun Richtung Port Elizabeth zum Addo Elephant National Park. Auf dem Weg dorthin sind wir eine Nebenstrecke gefahren, viel an der Küste entlang. Hierbei sind wir an diversen phantastischen Stränden und urwaldähnlichen Wäldern(Affen!) vorbeigekommen. Besonders erwähnen möchte ich hier den Paradise Beach bei Jeffreys Bay. Kilometerlange einsame Strände mit Dünen, riesige Muscheln und schöne Wellen, ein super Platz zum Baden. Wer noch nie Strauße gesehen hat, kann diese in den vielen Straußenfarmen der Umgebung bewundern oder auch nicht. Nach dem Baden sind wir weiter zum Addo National Park(Addo) gefahren und haben in dem Camp dort unser Zelt aufgeschlagen.
Der Eintritt zum Nationalpark selber kosten pro Person einmalig etwa 20 Rand. Hinzu kommen Kosten für die Unterkunft(Zelt,Wohnwagen,Hütten) und ggf. für geführte Touren im Park(ab 50 Rand). Der Zeltplatz dort war der beste des ganzen Urlaubs. Aus dem Zelt konnte man direkt Elefanten, Strauße und Antilopen sehen, die nur durch einen Zaun von uns getrennt waren.
Am nächsten Tag haben wir mit dem Auto den Park auf Schotterpisten erkundet. Es gibt doch drei Rundkurse durch die Savanne mit Aussichtpunkten an den Wasserstellen. Das Auto darf dabei nur an ausgewählten Stellen verlassen werden. Zu unserer Tagesausbeute zählten etwa 100 Elefanten( eine riesige Gruppe an einer Wasserstelle), viele Antilopen, Schildkröten, Vögel und Warthogs ( sehen ein bißchen aus wie Wildschweine). Sehr faszinierend ist auch die nächtliche Geräuschkulisse, sowas hab ich bisher noch nie gehört. Zum einen gibt es einen ständigen Hintergrundgeräuschpegel, ein zirpen und summen, und zum anderen zwischendurch das Brüllen von Affen, Elefanten und anderen Tieren. Das ist unbeschreiblich, man muß es erleben.

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PORT ELIZABETH – BEAUFORT WEST
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Die nächste Etappe geht nun Richtung Norden zum Karoo National Park. Auf dem Weg dorthin wird einem immer wieder bewußt, welche gesellschaftlichen Unterschiede es gibt. Es gibt eigentlich keine Ortschaft, in der es kein Township gibt. Vor dem Ortsschild sind die Baracken und dahinter der gepflegte Ort.
Die Landschaft wechselt während der weiteren Fahrt, von der üppigen Savanne ist nur noch karges Land über.Die Orte liegen hier teilweise 100km auseinander, also auf den Tank aufpassen ! Man sollte auch vorher genau schauen, ob es sich um Schotterpisten oder geteerte Straßen handelt, sonst liegt man mit den Zeitschätzungen schnell völlig daneben. Links und rechts der Straße dominiert die Schafzucht, dadurch ist die Straße meistens von beiden Seiten eingezäunt. Da es hier fast keine Bäume mehr gibt nisten die Vögel auf den Telegraphenmasten. Falls man doch mal eine Baumgruppe entdeckt, dann gehört diese mit Sicherheit zu einer Farm.
Beim Auto fahren sollte man trotz allem aufpassen, da hier schon des öfteren mal Affen und Echsen über die Straße laufen. Hin und wieder sieht man Windräder, die Wasser für die Tiere an die Oberfläche fördern, die Sonne brennt unbarmherzig auf das Land. Die Straßen selbst sind oft bis zum Horizont schnurgerade und keinerlei Gebäude sind zu sehen, ist echt Wahnsinn diese Dimensionen. Hält man in den Ortschaften an, dauert es keine 2 Minuten bis zumindest ein schwarzer am Auto steht und anfängt zu betteln, ist schon ein merkwürdiges Gefühl, zu mal man sie auch nicht mehr los wird, solange man nicht weiterfährt. In diesem Zuge möchte ich aber erwähnen, daß alle Menschen, ob schwarz oder weiß, mit denen wir gesprochen haben immer sehr nett und hilfsbereit waren, manchmal fast überschwenglich.
Gegen 18 Uhr, pünktlich zum Sonnenuntergang, sind wir im Camp des Nationalparks angekommen. Die untergehende Sonne strahlt die Landschaft in einem zart rotem Licht an und einzelne Antilopen laufen am Camp entlang.
Am nächsten Tag machen wir einen Trail (3 Stunden Wanderung auf einem schmalen Pfad) durch eine tolle karge Landschaft, allerdings sind so früh an einem kühlen Morgen wenig Tiere unterwegs. Aber diese Landschaft zu erwandern ist wirklich einzigartig. Den Rest des Park erkunden wir auf den dafür vorgesehen Straßen und Pisten mit dem Auto. Es gibt Affen, Zebras, Strauße, Antilopen und einige andere Tiere zu sehen. Man hat auch hier wieder die Möglichkeit sich einem Guide anzuschließen, hierfür muß man sich bis 17 Uhr am Vortag anmelden.
Beim Abendessen hören wir von dem Terroranschlag in den USA. Das ist wie ein Schock, noch mehr als wenn man zu Hause ist. Schließlich müssen wir ja auch wieder zurückfliegen...

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BEAUFORT WEST - CLANWILLIAM
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Die nächste Station ist Clanwilliam, in der Nähe der Atlantikküste. Hiermit ist eine ziemlich lange Fahrt von 600km verbunden, die längste Tagesetappe des Urlaubes. Die ersten Stunden prägt immer noch karges Land die Landschaft, in der Nähe von Worcester ändert sich das. Wolken ziehen auf, es wird grüner und regnet etwas und auf den Bergen liegt doch tatsächlich Schnee. Am Straßenrand sieht man viele Schwarze, die aus den Büschen mit gesammelten Holz kommen. In deren Haut möchte ich bei zu einem Wetter in deren Behausungen nicht stecken. Das ist echt ein hartes Leben.
100km weiter ist der Spuk schon wieder vorbei, die Sonne kommt raus, es wird wieder wärmer. Rundherum sind Weinreben und Weingüter. Je näher wir Clamwilliam kommen, desto mehr Obstbäume gibt es überall, Orangen, Zitronen. Diese Region ist quasi der Obstgarten Südafrikas und bietet auch diverse Kletter- und Wandermöglichkeiten in den Cedarbergen. Der bekannteste Punkt in den Cedarbergen ist der Wolfberg Arch, ein Naturfelsbogen den man mit einer Tageswanderung erwandern kann. Diese Region ist ein Naturreservat für das man Eintritt bezahlen muß. Es ist ziemlich teuer, selbst fürs klettern mußten wir für 2 Personen für 2 Tage 104 Rand bezahlen. Abgesehen davon gibt es in diesen relativ kargen und windigen Bergen auch viele Affen.

Eine Stunde weiter westlich direkt an der Küste gibt es den Ort Lambert´s Bay. Dessen Hauptattraktion ist Bird Island, eine für ein paar Rand Eintritt über einen Damm erreichbare Vogelinsel. Hier leben Brillenpinguine, Kormorane und eine riesige Anzahl von Kaptölpeln. Man kann sich kaum vorstellen wie eng aufeinander sie dort hocken. Beobachten kann man das alles sehr gut von einem angelegten Aussichtspunkt. Diese Insel kann ich nur wärmstens empfehlen.
Als wir nach der Besichtigung zu unserem Auto zurückgekommen sind stand dort ein Schwarzer und meinte er hätte unserer Auto gewaschen(was er auch wirklich getan hatte) und wollte dafür jetzt was haben. Wir schauen uns gegenseitig an und sagen, daß wir das nicht wollten und ihm nichts geben und fahren weg. Das Problem ist, wenn man nachgibt und erstmal damit anfängt ist man sein Geld bald los, weil dann die nächsten kommen.

Etwas weiter südlich befindet sich noch der West Coast National Park den man gegen Gebühr besuchen kann. Der um eine Lagune angelegte recht große Park beherbergt vor allem Vögel aller Arten und Länder.

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CLANWILLIAM - KAPSTADT
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Auf dem Rückweg nach Kapstadt haben wir noch einmal einen kleinen Schlenker Richtung Indischen Ozean gemacht. Als ersten sind wir zum Cape Agulhas gefahren. Dies ist der südlichste Punkt Afrikas und nicht wie viele glauben das Kap der guten Hoffnung. Dementsprechend ist hier auch relativ wenig los, aber wir waren da. An sich recht unspektakulär, flache Felsen laufen in den Ozean aus, aber mit den Stränden der Umgebung einen Abstecher wert.
Etwas weiter östlich befindet sich das De Hoop Nature Reserve, ein Reservat direkt an der Küste und nur über recht lange Schotterpisten zu erreichen. Aber wer sich durch die Pisten und einige kleine Eintrittsgebühr nicht abschrecken läßt wird mit einer tollen Landschaft und Tierwelt belohnt. Es gibt Zebras, Antilopen, Strauße, viele Vögel und vor allen Dingen WALE ! Von den großen Sanddünen (bis zu 90m hoch) konnten wir mehr als ein Dutzend Wale in Strandnähe vorüber schwimmen sehen, das war wirklich beeindruckend. Die Landschaft besteht aus einer Lagune, dem Meer und drum herum Savanne und am Meer selber den Sanddünen. Es gibt zwei Aussichtspunkte die per Auto erreichbar sind und einige Wanderungen. Im Park selber gibt es wieder ein Camp mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Zum Schluß haben wir noch einen Abstecher auf die Kaphalbinsel gemacht. Das Kap selber ist touristisch leider total erschlossen, wer noch ein bißchen allein sein will sollte früh aufstehen. Für die letzen paar Kilometer zum Kap muß man Eintritt bezahlen. Vom Cape Point auf dem eine Wetterstation steht hat man einen tollen Rundblick, auch auf das Kap selber. Das Kap an sich ist wieder mal sehr schlich, ein paar Felsen die vom Meer umspült werden, mehr nicht.
Interessanter ist die Pinguinkolonie bei Simon´s Town. Hier kann man sich den niedlichen Wesen problemlos auf einen Meter nähern, danach schauen sie dann aber sehr sehr mißtrauisch. Die Pinguine laufen hier sogar teilweise durch die Vorgärten der Häuser und auf den Straßen lang, also aufpassen beim fahren.

Ein kleines Phänomen zum Schluß noch: Die Sonne geht zwar auch im Osten auf und wandert nach Westen, aber auf der für uns ungewohnten Nordseite des Horizonts. Wenn man mal drüber nachdenkt wird’s einem aber klar.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
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Es ist Linksverkehr, in Ortschaften darf man 60km/h fahren, ansonsten 100 und auf Schnellstraßen 120km/h. Wenn andere überholen wollen fährt man selber auf den Standstreifen und läßt sich überholen. Als Dank betätigt der Überholende danach seinen Warnblinker. In den südlichen Gegenden sind die geteerten Straßen in der Überzahl, je weiter man nach Norden kommt, desto mehr Schotterpisten gibt es. Beim Tanken MUß man bar bezahlen.

Zur Geldversorgung würde ich Traveller Checks empfehlen die in Rand ausgestellt sind. Sie werden normalerweise ohne Gebühr umgetauscht und sind somit billiger als eine Kreditkarte. In Rand ausgestellte Checks kann man am normalen Schalter umtauschen, in anderen Währungen ausgestellte nur an speziellen Schaltern. Die meisten Banken haben auch am Samstag vormittag kurz offen.

In allen Nationalparks muß man sich nicht zwingend selbst versorgen, es gibt dort überall ein Restaurant( Frühstück und Abendessen). Man darf nicht zu spät Abends beim Park ankommen, da die Parktore relativ früh geschlossen werden(ca. 19 Uhr).

Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Eindruck wiedergeben und hab Euch nicht gelangweilt.

PS: Wir sind am Ende auch wieder heile in Frankfurt angekommen :-) ( wieder übermüdet )



Geschrieben am: 25. Sep 2001, 21:29   von: Taras



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