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Übersicht > Medien > Comics

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
kindgerecht, fröhlich, kurzweilig

Nachteile:
nichts




Kleiner Bär ganz groß!
Bericht wurde 4370 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Vorgeschichte
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Vor einiger Zeit bekamen mein Bruder und sich von unseren Oldies die Anweisung „ doch endlich mal unseren Kinderkram von Boden zu räumen, wir wären schließlich nun schon vor langer Zeit ausgezogen und brauchten das olle Zeug doch sowieso nicht mehr und Kinder hätten wir ja auch nicht und wären ja auch nicht in Sicht“. OK. Wir klappten also die Schornsteinfegerleiter runter und krabbelten auf den Dachboden, wo wir vor Jahren unsere heissgeliebten Schätze verstaut hatten, von denen wir uns nicht vorstellen konnten, sie jemals herzugeben oder gar wegzuschmeißen. Dass taten wir dann mit den kaputten Barbies, den nicht mehr vollständigen Spielen und den ungelesenen Büchern von Tante Liesbeth aus der DDR aber dann doch und das sogar ohne Wehmut…. Doch freuten wir uns dann doch über unzählige Kisten mit Lego und Playmobil, alles aus den siebziger-achtziger Jahren und jetzt wahre Schätze und fühlten uns in unsere Kindheit versetzt, wo die Maus Speedy in der Postkutsche nach einem Bankraub in der Westernstadt flüchten wollte, vom beherzten Sherrif aber doch gestellt wurde und dann tagelang im „Jail“ wohnte (natürlich bekam sie zwischendurch Auslauf). Wir waren fast fertig mit aussortieren, da stießen wir auf einen mittelgroßen Karton. Wir freuten uns wie die Schneekönige, denn dort waren 28 Bände „Petzibücher“ versteckt. Stunden später fand uns (40 und 37 Jahre alt) unsere Mutter in die Bücher vertieft.



Wer ist Petzi?
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Petzi ist ein kleiner brauner Bär in einer roten Hose mit weißen Punkten und Hosenträgern (in den späteren Bänden hat er dann noch eine blaue Strickmütze). Er hat eine Mutter, die Mary heißt, und nach ihr wird auch das Schiff genannt, das Petzi mit seinen Freunden Pelle, Pingo und Seebär baut. Später hat Petzi noch einen kleinen Bruder. Petzi liebt Pfannkuchen mit Marmelade, die seine Bärenmutter immer gerade dann backt, wenn er von seinen Abenteuern nach Hause kommt.
In Dänemark heißt Petzi übrigens Rasmus Klump.



Für wen sind Petzibücher gemacht?
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Für alle Kinder die schon lesen können, zum Vorlesen (und kindgebliebene Erwachsene ;-))



Wie heißen die Autoren?
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Ca rla und Vilhelm Hansen aus Dänemark veröffentlichten am 17. November 1951 den ersten Petzistrip in ihrem Heimatland, ein Jahr später, am 20. September erschien der erste bei uns in Deutschland im Hamburger Abendblatt. Der kleine Petzi ist somit schon über 50 Jahre alt.
Ab 1953 erscheinen die Bücher im Carlsen Verlag.



Band 1: Petzi baut ein Schiff – die Geschichte
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Das Origial erschien in Dänemark unter dem Titel „ Rasmus Klump bygger Skip“
Die Hauptdarsteller in der Reihenfolge ihres Auftretens sind:
Petzi, Pingo, Pelle, Ferkelchen, Schildkröte, Jumbo, Karnickelchen, Seebär, Jochen und seine Kinder und Jumbos Baby.
Auf 31 farbigen Seiten wird nun die Geschichte erzählt, wie Petzi ein Steuerrad findet und eine Verwendung dafür sucht. Als „Pingorad“ (ein Pinguinbetriebenes Einrad) eignet es sicht nicht, obwohl es lustig im Magen kitzelt. Pelle der Pelikan erkennt das Steuerrad es dann aber doch sofort als Schiffsteil und so beschließen die drei Freunde ein Schiff dafür zu bauen. Dabei passieren ihnen allerlei Missgeschicke, beim Mastenfällen zerstört der Baum Ferkelchens Hausdach, beim Hämmern hauen sich Petzi und Pingo abwechseln auf die Pfoten, Petzi steckt plötzlich mit der Nase im Honigglas und „griegt geine Duft“, der Schiffsrumpf regnet voll mit Wasser, der Mast schlägt wieder Wurzeln usw.
Aber die kleinen lustigen Tierchen finden immer Unterstützung von anderen Freunden und eine patente Lösung, sodass dem Stapellauf der „Mary“ schlussendlich nichts mehr im Wege steht. Getauft wird sie natürlich doch mit Sekt und nicht mit Sprudelwasser, so wie es sich für eine richtige Schiffstaufe gehört, Pädagogik hin oder her……
Und sie schwimmt sogar und es kommt Rauch aus den Schornsteinen!
Freie Fahrt also für viele viele Abenteuer!!!



Meine Meinung
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Nun gut, ich bin nicht ganz objektiv, ich habe Petzi und seine Freunde schon als Kind geliebt und ich habe festgestellt, dass die Bücher für mich nichts an ihrer Faszination eingebüßt haben.
Die Geschichte ist liebevoll gestaltet, immer fröhlich und obwohl dauernd Missgeschicke passieren, gibt es nie Streit. Der kleine Petzi ist recht neugierig, sehr abenteuerlustig und freut sich über jeden neuen Freund, den er findet. Natürlich freut er sich auch jedes Mal, wenn er zu neuen Abenteuern aufbrechen kann, aber auch genauso auf die Rückkehr und Mutter Marys Pfannkuchen. Aber soweit sind wir ja noch nicht….
Und – Petzi ist nie allein.
Ich finde, somit befriedigt diese fantasievolle Petzigeschichte (wie alle noch folgenden auch) fast alle Bedürfnisse von kleinen (und kleingebliebenen Menschen). Geschichten zum Wohlfühlen und dabei noch spannend. Klar merkt man als „großer“ Leser die pädagogischen Absichten, aber sie werden nicht mit der Brechstange rübergebracht, dem „erhobenen Zeigefinger“.
Die Sprache ist durchaus kindgerecht, leicht verständlich, manchmal kindlich naiv, aber auch mit verstecktem Witz, was das ganze meiner Meinung nach besonders reizvoll macht. (Ich habe irgendwo gelesen, dass die Sprache irgendwann mal überarbeitet wurde, hoffentlich haben die alten Ausgaben durch die Überarbeitung nicht verloren….)
Bei den Petzibüchern handelt es sich nicht um klassische Comics mit unvollständigen Satzfetzen und lautmalerischen Wortkreationen wie „Zack“, „Bumm“ oder „Peng“, sondern eher um eine Bilderbuch mit Bildunterschriften aus ganzen Sätzen mit allen dazugehörigen Satzzeichen. Das finde ich heutzutage wichtiger denn je, denn ich kenne genügend Jugendliche, die keinen vollständigen Satz mehr herausbringen können.
Zudem wird nebenbei etwas Wissen fürs Leben vermittelt, z.B., dass man immer Masten von oben anfängt zu streichen…..
Die Zeichnungen wirken auf den ersten Blick recht einfach, aber man bekommt schnell heraus, dass man auch auf die kleinsten Details achten muss. Zum Beispiel macht die kleine Schildröte lauter lustige Aktionen „nebenbei“. In den späteren Bänden bekommt sie noch Verstärkung von einer kleinen Maus, einem Frosch und einem kleinen Papageien, sie sind die Hauptdarsteller einer Geschichte in der Geschichte sozusagen. Eine originelle Idee, wie ich finde.
Wer sich noch eingehender mit Petzi beschäftigen will, der sollte mal auf die website von Stefan Brix googlen, der betreibt richtig ernsthafte „Petziforschung“!


Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten oder scrollen und cklicken ;-)

© Crashtestdummie55 für Ciao, Yopi, Dooyoo, Q-Test, Preisvergleich und My Meinung 15.03.2007
Der Bericht erscheint auf anderen Plattformen unter dem Namen crashtestdummie


Geschrieben am: 28. Jun 2007, 13:51   von: crashtestdummie



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