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Übersicht > Unterhaltung > Werbung > Werbung im Fernsehen > FedEx [Neue Mitarbeiter per Headhunter]

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
Eindrucksvolle und provokante Umsetzung des Themas

Nachteile:
Wer das Produkt nicht kennt, erfährt nicht viel darüber.




Wer Arbeit hat, der bekommt auch welche.
Bericht wurde 3464 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Wer keine hat, der taugt (lippischer Ausspruch für unqualifiziert) sowieso nichts und bekommt demzufolge auch keine Arbeit.

So interpretiere ich die Botschaft des Spots, ganz einfach also und vielleicht etwas provokant, aber lest doch einfach mal weiter.

- Ein Vorwort - muß hier einfach sein, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Dieser Bericht ist nur für Leser geeignet, die mindestens einen Spot aus der Reihe mit 4 verschiedenen Spots gesehen haben, da ich auf die Wiedergabe der einzelnen Szenen verzichte, da ich als Drehbuchautor eher ungeschickt bin.


Meine Einleitung bezieht sich darauf, warum FedEx nicht einfach auf den Fluren der 211 deutschen Arbeitsämter auf Mitarbeiter fang geht, wo doch genug Arbeitslose herumhängen, die sicherlich genauso gut die Pizza ausliefern könnten, oder geht’s hier doch um was ganz anderes?

Jetzt über tiefsinnige Hintergründe nachzudenken ist sicherlich falsch, da die Macher des zu rezensierenden Spots die Aufgabe bewältigen mußten, einen Spot zu produzieren, der in 45 Sekunden dem interessierten Zuschauer alles das vermittelt, was er in Deutschland sowieso erst in ein paar Jahren umsetzen können wird.

Denn es geht hier um eine ganz bestimmte Dienstleistung, die parallel zum immer noch dominierenden Unternehmen, Deutsche Post AG, bisher von Privatpersonen nahezu zu 100% eben dieser Deutschen Post anvertraut wird, nämlich die Beförderung und vor allem Zustellung von Briefsendungen und kleineren Warensendungen.


Wer wie ich Einblick in die Praktiken der Mitarbeitergewinnung hat, oder hatte, der weiß, daß diese Beispiele, die hier in mehr oder weniger gelungenen Spots dargestellt werden, abseits jeder Realität bewegen, denn kein Unternehmen wird derartige Anstrengungen unternehmen, Mitarbeiter für niedere Tätigkeiten derart aufwendig zu gewinnen.

Der Marktwert eines Mitarbeiters ist immer so hoch, wie er Einblick in Strukturen und betriebsinterne Besonderheiten hat, was bei einer Reinigungsfachkraft eines Chemieunternehmens nun einmal genauso wenig vorhanden ist, wie bei dem Lagerarbeiter des selben Unternehmens. Obwohl die Reinigungsfachkraft über die Lage aller Büros bestens informiert ist und der Lagerarbeiter sich ebensogut in der Produktpalette des Unternehmens auskennt, so fehlen doch die entscheidenden Informationen, die bei einem Wettbewerber die Lust wecken könnte, einen dieser Mitarbeiter abzuwerben.

Betrachten wir aber jetzt einmal die Position eines Disponeten, der im gleichen Unternehmen tätig ist, welcher dafür Sorge zu tragen hat, das Produkt „A“ am soundsovielten beim Kunden „B“ eintrifft, dann wird die Sache schon interessanter, denn er verfügt über ein weitaus wertvolleres Wissen, woraus sich beispielsweise die Markenpräsenz eines bestimmten Produktes in einem ganz bestimmten Gebiet ablesen läßt.

Nicht die Zusammensetzung eines bestimmten Shampoo ist das Geheimnis, - kann jeder Abiturient im LK Chemie viel besser herstellen, als die meisten Großunternehmen- sondern Wer Was Wann und wo kauft.

Das ist deswegen so interessant, weil ein Wettbewerber so die Möglichkeit erhielte, ein Gegenangebot für ein vergleichbares Produkt so exakt zu kalkulieren, daß dem alteingesessenen Marktriesen die Spucke wegbleibt, wenn dieses Gegenangebot in einen eigentlich geschlossenen Markt plaziert wird.

Diese kleine Lehrstunde, die Euch einmal eine der Tätigkeiten von Mitarbeitern in den Teppichbodenabteilungen von produzierenden Betrieben und Unternehmen aufzeigen soll, soll auch dafür werben, daß die weiter oben genannten, und natürlich genauso wichtigen Teilchen eines Unternehmens endlich begreifen, warum eben nicht alle gleich sind und viele Angestellte aus der Teppichbodenabteilung AT vergütet werden (Außer Tariflich), und auch ansonsten gehegt und gepflegt werden müssen. Nur ein unzufriedener Mitarbeiter ist überhaupt abzuwerben, wenn es denn nicht so praktiziert wird, wie im vorliegenden Werbespot.


Womit wir nun wieder zu diesem zurückkehren.

Die Werbung zielt nach meiner Meinung eben dahin, daß dem Ottonormalverbraucher deutlich gemacht werden soll, daß es andere Dienstleistungsunternehmen gibt und vor allem zukünftig geben wird, die dazu in der Lage sind, Postzustellung und alles das was wir heute noch mühsam selber zur Oma bringen, professionell und zuverlässig für uns erledigen können.


Nur bei Pizzas bin ich da nicht so sicher, sofern die Werbeagenturen gerade wieder irgendwo einen Spot abdrehen und vielleicht versehentlich den falschen Auslieferungsfahrer am Laternenmast festtackern, und erst dann wieder laufen lassen, wenn die Pizza bereits erkaltet ist.

FedEX ist übrigens ein Paketzusteller, der global agiert und vielleicht am besten mit UPS zu vergleichen ist.

Eine genaue Übersicht dieses in Deutschland noch relativ unbekannten Anbieters gibt’s auf der HP

http://www.fedex.com/de/

wo Interessierte auch einmal eine kleine Kostenkalkulation vornehmen können, wenn Ihr vielleicht noch heute die versteigerte Digicam zum Kunden nach Österreich transportieren müßt. Ihr solltet bei Euren Preiskalkulationen beachten, daß hier noch einmal 39,80 (Euro) und nicht Alpendollar zu berappen sind um auch einmal zu verdeutlichen, daß es noch ein weiter Weg ist, bis diese Art der Dienstleistung von jedem Ottonormalverbraucher genutz werden wird und kann.

Deshalb begrüße ich diese Art der Werbung, befürchte aber; daß dem Großteil des wehrten Publikum der eigentliche Sinn verborgen bleiben wird. Aber, und daß zeigt sich ja auch hier bei ciao.com sehr eindrucksvoll, man (Frau) denkt nach über den Spot, womit er seine primäre Aufgabe wunderbar erfüllt hat.

Allen anderen, wünsche ich weiterhin eine schöne Unterhaltung oder einen Unfallfreien Weg zum Kühlschrank, wenn Ihr Euch in der Werbepause die nächste Pulle Bier holt. (vielleicht bringt uns die ja bald der Tommy mit seinem cleveren Bruder vorbei)

©Skorpion99 heute mal etwas anders als sonst, mal sehen wie diese Art der Berichtsgestaltung bei Euch ankommt (besonderen Gruß an P-S., der –wenn auch unfreiwillig- zumindest ansatzweise als Vorlage fungierte)


Geschrieben am: 28. Oct 2001, 15:15   von: skorpion99



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