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Meine Senseo-Kaffeemaschine! |
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Produktbewertung:
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sehr gut
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Berichtbewertung:
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Hi, meine Lieben.
Ich bin gerade erst aufgestanden und habe mir jetzt erstmal einen Café gemacht. Leute, die mich kennen, werden wohl sagen: "Was? Die Fränzy und Café? Morgens?" Aber dafür gibt es einen Grund (zumal ich weiss, es ist nicht morgens, aber für mich als Thekendame schon, hab da also irgendwie einen anderen Rhythmus. Also bitte nicht wundern:)):
ICH HABE EINE SENSEO KAFFEEMASCHINE BEKOMMEN.
Also, eigentlich nicht ich, sondern meine Mitbewohnerin Sabrina, aber natürlich darf ich sie auch benutzen…und ich muss sagen: ein Traum!!! Der Grund dafür war unser Umzug in die neue Wohnung, es mussten ein paar neue Dinge angeschafft werden, und da dachte Sabrinas Mutter, sie kauft uns eine Kaffeemaschine…und nicht nur irgendeine…sie hatte Recht…
Die Frage, die sich stellt, ist natürlich die, ob das alles nur als Spielzeug so toll ist, oder ob sie auch so was bringt. Aber damit werde ich mich ja nun befassen…
1. Hersteller:
Bei dem Hersteller handelt es sich um die Firma Philips, die wohl jedem von euch ein Begriff sein sollte, zum einen, weil es diese schon wirklich ein Weilchen gibt, zum anderen weil sie sich durch eine große Anzahl von Produkten einen guten Namen gemacht hat.
Wie das wohl auch so sein sollte, stellt Philips einen Verbraucherservice zur Verfügung, der sich um Garantiefragen, wie auch darum kümmert, wenn Probleme mit der Maschine auftreten, die man selbst lösen kann, aber dennoch eine kurze Anleitung braucht. Ich finde diesen Service gerade bei elektronischen Geräten unverzichtbar. In der Betriebsanleitung wird ausdrücklich gesagt, dass man sich, wenn man weitere Informationen braucht oder Probleme auftreten, an den Philips-Händler wenden soll oder beim Service-Center, die für eine Reihe von Ländern zur Verfügung steht, in Verbindung setzen soll.
Für Deutschland ist die Nummer die 0900 1101211, für Österreich ist es die 0900 060827 und für die Schweiz die 0900 001 600. Die Nummern der anderen Länder findet man in dem beigelegten Garantieschreiben.
2. Preis:
Ich habe die Maschine ja wie gesagt nicht selbst gekauft, aber Sabrina meinte, sie hätte wohl so um die 60 Euro gekostet. Ich habe keine Ahnung, ob das nun viel oder wenig ist für eine Maschine, aber ich denke, wohl eher wenig. Wenn ich so überlege, was man sonst oft an Kaffeemaschinen in den Geschäften stehen sieht….für so riesen Maschinen mit allem drum und dran zahlt man ja immer mindestens 1000 Euro, oder? Wie gesagt, kann auch sein, dass ich mich irre, aber mir kommt der Preis sehr human vor. Was denkt ihr dazu?
3. Optik:
Die Optik spricht mich persönlich sehr an. Man hat keine klobige, dicke Kaffeemaschine vor sich stehen, sondern eine zwar nicht kleine, aber sehr zierliche, leicht gebogen und vor allem in einer Farbe, die ich total schön finde: blau. Nicht hellblau, das fände ich ganz arg schlimm, sondern ein dunkleres, leuchtendes blau, das jedenfalls meinen Blick immer auf sich zieht, sobald ich die Küche betrete. Die Griffe sind schwarz, das Bleck zum Abtropfen silber. Setzt Akzente meiner Meinung nach. Da drückt meiner Meinung die Optik genau das aus, wofür schon der Name der Maschine stehen soll: Senseo, soll die Sinne ansprechen. Und das tut es auch…
4. Lieferumfang:
Im Lieferumfang sind enthalten: Natürlich die Kaffeemaschine, wer hätte es gedacht, dann ein Päckchen Kaffeebeutel, welche rund sind und die man nur in die Maschine einlegen braucht um sich einen Kaffee zu brühen ( in diesem Päckchen sind 18 Pads drin), dann sind noch zwei verschiedene Einsätze dabei, welche in die Kaffeemaschine gehören, und in die man die Pads einlegt. Zwei verschiedene, weil man die Option hat, sich entweder einen einfachen oder doppelten Kaffee zu brühen, der entweder mit einem Pad oder mit zwei gemacht wird. Der Einsatz für einen doppelten Kaffee ist tiefer, dass eben auch zwei Pads reinpassen.
Im weiteren sind noch zwei Anleitungen dabei, eine Kurzanleitung und eine ausführliche. Finde ich gut, da auch ich es immer sehr nervig finde, wenn man ewig blättern muss nur um zu wissen, wie man sich kurz einen Kaffee macht. Es braucht wohl nicht erwähnt werden, dass sich auch noch ein Garantieschreiben in der Packung befindet.
5. Betriebsanleitung:
Es gibt, wie gesagt, zwei Anleitungen, eine kleine und eine große, auf die ich nun weiter ausführlich eingehen möchte.
5.1 Klein:
In der kleinen Anleitung findet man kurz und bündig erklärt, wie man die Senseo-Kaffeemaschine in Gang setzt, dies in drei verschiedenen Sprachen, nämlich Deutsch, Niederländisch und Französisch. Zusätzlich ist die Anleitung mit vier kleinen Abbildungen versehen.
Vor dem ersten Gebrauch muss man die Maschine ein Mal durchspülen, sonst funktioniert sie nicht. Gerät muss also erst gereinigt werden und der Boiler muss mit Wasser aufgefüllt werden, damit es sich durch diesen erhitzen kann in den folgenden Kaffeezubereitungen. Das Durchspülen erfolgt, indem man den Wasserbehälter, der sich auf der Rückseite der Maschine befindet, mit Wasser auffüllt, einen leeren Padhalter in die Maschine legt, die Maschine durch Drücken des mittleren Knopfes einschaltet, wartet, bis der Knopf nicht mehr blinkt und dann die beiden anderen Tasten, eine für den einfachen Kaffee, die andere für den doppelten, gleichzeitig drückt.
Nun wird auch noch erklärt, welche Pads man nehmen soll, nämlich die von Douwe Egberts und wie man diese einzulegen hat. Hier muss ich sagen, dass es aber auch Billigpads zum Beispiel bei Aldi gibt, die ¼ billiger sind, und die genauso funktionieren und schmecken.
Es wird ausserdem darauf hingewiesen, dass man den Padhalter immer sauber halten soll, sonst kommt ja kein Kaffee mehr durch:)…ach nee….
Und zuletzt wird noch geschrieben, dass man den Deckel der Maschine immer gut verschlossen halten soll, damit man sich nicht die Finger am heissen Wasser verbrennt.
Ob die Wahl der Themen auf der Kurzanleitungen sinnvoll ist, weiss ich nicht so recht, ich hätte es sinnvoller geheissen, wenn man hier kurz erfahren hätte, wie man sich nun einen Kaffee aufbrüht.
5.2 Groß:
Bei der grossen Anleitung steckt nun alles drin, was man braucht, auch hier erscheint sie in drei verschiedenen Sprachen, Deutsch, Niederländisch und Französisch. Komisch finde ich, dass es sie nicht in Englisch gibt. Wahrscheinlich in einer anderen Ausgabe, aber eigentlich sollte es Gang und Gäbe sein, das alles auch in Englisch lesen zu können.
Aber wie dem auch sei. Es steht nun jedenfalls folgendes drin:
Einleitung/Allgemeine Beschreibung/Wichtiges:
In der Einleitung wird gesagt, dass man auf einen frischen Kaffeegeschmack achten soll, der gewährleistet wird durch frisches Wasser, frische Kaffeepads und ein sauberes Gerät. Dinge, die einem wohl klar sein sollten. Wichtig ist hier jedoch, dass man um eine saubere Kaffeemaschine zu haben, diese nicht nur waschen sollte, sondern auch entkalken.
Die Beschreibung zeigt anhand einer Skizze, wie die Maschine aufgebaut ist. Dass ihr es euch auch bildlich vorstellen könnt, von was ich spreche, habe ich euch unten bei den Bildern diese Skizze angefügt….sonst würde das ja wohl wenig bringen.
Also, das Ganze gliedert sich in Buchstaben von A - L
A = Wasserbehälter
B = Deckel des Wasserbehälters
C = Padhalter für eine Tasse
D = Padhalter für zwei Tassen
E = Kaffeeausguss
F = Deckel des Kaffeeausgusses
G = Auffangschale
H = Tassentablett
I = Sprühkopf
J = Dichtungsring
K = Ausgussventil
L = Kontrollampe
Philips weist ausserdem auf folgende wichtigen Dinge hin:
Das Spannungsverhältnis sollte angepasst sein, Netzkabel darf nicht defekt sein, Deckel der Maschine muss fest geschlossen sein, Gerät darf nicht mit einem Transformator betrieben sein (was ist das denn?), Kinder dürfen das Gerät nicht erreichen können, es muss auf sicherer Fläche stehen, Gerät darf nicht über 1500m benutzt werden (die armen Leute, die in Nepal wohnen, können sich die ne Senseo-Kaffeemaschine kaufen,….weswegen darf man das denn nicht?), und auch bei Temperaturen unter 10 Grad darf die Maschine nicht benutzt werden,…na hoffentlich geht im Winter unsere Heizung…auch dürfen keine Natriumhaltigen Wasserhärtungsmittel verwendet werden.
Wie soll die Maschine vorbereitet werden?
Das hatten wir ja schon in der kurzen Beschreibung. Hier bekommt man allerdings noch mal ausführliche Bildbeschreibungen dazu, die ich euch auch mal unten bei den Bildern beigefügt habe….ist ein halbes Bilderbuch…
Brühen des Kaffees:
Nun wird ausführlich beschrieben, wie der Kaffee gebrüht wird, siehe auch hierzu den Foto-Anhang unten. Als ersten muss man den Wasserbehälter auffüllen, es muss ich um normales Leitungswasser handeln. Danach muss man den Ein- und Ausschalter drücken, die Lampe wird anfangen zu blinken, wenn das Wasser noch kalt ist und aufgeheizt werden muss. Sie wird aufhören zu blinken, wenn das Wasser heiss genug ist um Kaffee zu brühen. Nun muss man den Verschlusshebel nach oben drücken, wodurch sich der komplette Deckel nach oben klappen lässt. Je nachdem, ob man einen einfachen oder doppelten Kaffee haben möchte, legt man den dementsprechenden Padhalter ein. Natürlich nicht vergessen, eine Tasse, die gross genug ist, drunter zu stellen. Pad mit der dicken Seite nach unten einlegen und noch mal kurz drauf drücken.. Danach den Deckel wieder gut verschließen. Wenn man zwei Kaffees machen möchte, kann man auch zwei Tassen drunter stellen, da es zwei einzelne Strahle sind, die aus der Maschine kommen. Wenn alles fertig vorbereitet ist und die Lampe auch nicht mehr blinkt, drückt man entweder auf den Knopf mit einer Tasse oder auf den mit zwei Tassen, je nachdem ob einfach oder doppelt. Nachdem die Maschine fertig gebrüht hat, kann man die Tasse wegnehmen und schon ist der Kaffee fertig. Das Ganze mit allen Vorbereitungen dauert nicht länger als eine Minute. Danach sollte man jedoch den Pad gleich entfernen.
Reinigung des Gerätes:
Es wird nun noch ausführlich besprochen, wie das Gerät gereinigt werden soll. Man kann des Kaffeausguss herausnehmen und spülen, wie auch den Padhalter, die Auffangschale. Dies geht auch in der Geschirrspülmaschine. Das Tassentablett kann man auch herausnehmen und spülen….na ja, das muss ich ja nun wirklich nicht alles detailliert erklären, zumal ich denke, dass man durch Ausprobieren eh am meisten lernt, und kaputtmachen kann man da wirklich nichts.
Entkalken:
Das, denke ich, ist wirklich noch wichtig, da es etwas ist, wo man auch nicht immer gleich dran denkt. Man sollte alle 3 Monate entkalken, dadurch lebt die Maschine um einiges länger. Um dies zu tun, muss man den Wasserbehälter bis zur MAX-Markierung mit einem Entkalker auffüllen, ein/aus-Schalter drücken, am besten gebrauchten Pad einlegen, sonst bleiben Rückstände im Gerät zurück. Grossen Behälter unter das Gerät stellen (wo ich mich allerdings frage, wie ich das wieder herauskriegen soll, wenn der Behälter voll ist), und wenn das Lämpchen leuchtet und nicht mehr blinkt, kompletten Entkalker durchlaufen lassen. Danach noch mindestens drei Mal mit klaren Wasser durchlaufen lassen…
Am Ende der Beschreibung werden noch verschiedene Probleme aufgeführt und wie man diese beheben kann. Finde ich sehr nützlich zum Teil, auch wenn manche Probleme wirklich keine sein sollten und ich mich fragen müsste, ob es mir nicht ein wenig an Denkvermögen mangelt, wenn ich nicht weiss, warum der Kaffee vielleicht zu stark ist. Der Tip von Philips: Wenn Ihnen der Kaffee zu stark ist, benutzen sie doch Senseo Kaffeepads der milderen Röstung…
So, das wärs mal mit der Anleitung. Sie ist sehr übersichtlich gehalten und die Bilder erleichtern es schon ein wenig, die Maschine richtig zu benutzen, wobei ich sagen muss, dass man die Beschreibung auch nur am Anfang braucht, nach ein Mal benutzen weiss man ja schon, wie es geht.
Der Geschmack und meine Meinung:
Ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht von dieser Kaffeemaschine. Je nach gewählter Röstung bekommt meinen einen sehr starken oder milderen Kaffee aufgebrüht, man kann den Kaffee auch entkoffeiniert trinken, was bei dieser Maschine nicht mal schlecht ist. Es macht so einen Spass, sich Kaffee aufzubrühen, dass man es leicht übertreibt und man am Ende des Tages als Hampelmännchen total gestört durch die Wohnung springt:) Der Kaffee schmeckt sehr voll, also alles andere als dünn, was bei so machen anderen Maschinen durchaus vorkommen kann. Es bildet sich ausserdem ein ganz leckerer Schaum oben drauf, natürlich nicht zu vergleichen mit einem Cappuccino, aber für einen normalen Kaffee sehr beachtlich. Ich muss schon sagen, dass der Kaffee unter Umständen sehr stark sein kann, um einiges stärker als der aus einer normalen Kaffeemaschine, aber ich trinke meinen sowieso immer nur mit Milch, und dann kommt eben ein wenig mehr von dieser rein. Ich bevorzuge also einen Pad Kaffee, zusammen mit ner halbe Tasse Milch:) Das Schöne ist, dass man einfach auch ein wenig ausprobieren kann….ausserdem schmeckts noch besser, wenn man sich dann noch Milch aufschäumt und darüber gibt.
Also, ich finde, es lohnt sich allemal, sich so eine Maschine zu kaufen, ich sehe nur einen kleinen Haken:
Ich denke, dass die Maschine an sich wirklich sehr günstig ist, dass das aber auch so berechnet ist, denn die eigentlichen Kosten fallen erst durch die Pads an. Die Leute sehen also erstmal die Maschine, die mit ihren 60 Euro sehr günstig ist, und denken sich: "Oh, das ist ja eine billige Maschine, die nehme ich mit."…und merken erst später, dass der plötzlich gesteigerte Kaffeegenuss zum einen zu teuren Einkaufen wegen Pads führt und man ausserdem literweise noch Wasser zum Trinken kaufen muss, damit der Kaffee einen nicht ganz austrocknen lässt:)
Ich bedanke mich für euer Lesen und hoffe, ich konnte euch eine kleine Hilfe sein bei der Wahl eurer nächsten Kaffeemaschine.
Mit vielen lieben Grüßen
Eure Fränzy
Geschrieben am: 20. Sep 2005, 02:09 von: hexefraenzy
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