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Übersicht > Computer > Kommunikationshardware > Acer BT-500 Bluetooth USB-Adapter
Vorteile: Praktisch
| Nachteile: Langsam
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Blue Lightning ! |
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Produktbewertung:
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gut
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Berichtbewertung:
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Ach waren das noch Zeiten früher, als man sich mit 5 Rechnern ein 10 Mbit BNC Netzwerk aufgebaut hat, nur um ein paar Daten von PC zu PC zu schieben und jedesmal lief bei irgendeinem Rechner irgendetwas schief und das ganze Netz lag am Boden.
Etwas später waren es dann die schnelleren 100 MBit Netzwerke, die Sternförmig mit Hubs oder Switches betrieben wurden und immerhin schonmal nicht mehr von jedem einzelnen Rechner abhängig waren.
Doch eine solch schnelle Möglichkeit Daten auszutauschen wie sie die heutigen USB-Bluetooth Sticks bieten, gibt es meiner Meinung seit der Erfindung der Diskette nicht mehr, leider fasst eine Diskette aber nur 1,44 MB und ist sehr anfällig.
Heute kommt mein Bericht zu einer neuen Art der Vernetzung, die seit circa einem Jahr mehr und mehr wirklich in Mode kommt, die Bluetooth Technologie.
Es geht heute um den BT-500 Bluetooth mini USB Adapter Stick von Acer.
::: Der Lieferumfang :::
Hier gibts diesmal nicht allzu viel zu sagen, zum einen der USB-Stick, dann ein leider nur englisches Handbuch und eine Treiber CD, mehr ist nicht dabei... zumindest ein deutsches Handbuch wäre eigentlich nicht schlecht gewesen.
::: Das Design :::
Hier liegt der Hauptvorteil dieser Wireless Schnittstelle, nimmt man die beiden kleinen USB-Stifte aus der Verpackung, so hält man ein feuerzeuggroßes, nichtmal 10 Gramm schweres Gerät in der Hand, das sich somit problemlos in jeder Hosentasche mittransportieren lässt, im Vergleich zu Netzwerkkarten und Kabeln natürlich absolut praktisch.
Ich schätze die Maße auf (Breite x Höhe x Tiefe) auf 12 x 0,5 x 50 Milimeter, zur Not würden die Sticks also auch noch in einer Zigarettenschachtel Platz finden.
Die Farbe des Stiftes ist komplett in schwarz gehalten, auf der Oberseite steht in weisser Schrift das Firmenlogo "Acer", was die Form angeht, ist der Stick nicht wirklich ein Highlight, er ist einfach nur eckig und kantig, aber wen interessiert das schon, wenn er einmal im USB-Slot steckt, da sieht man ihn ja meistens eh nicht mehr.
Eine kleine, blaufarbige LED zeigt den Datenverkehr und die Bereitschaft der Schnittstelle an, in dunklen Räumen sieht das blaue Licht durchaus nicht schlecht aus, besonders wenn es grade blinkt.
::: Generelles :::
Der Name Bluetooth wurde von einem alten, dänischen König abgeleitet, der circa im Jahre 1000 nach Christus gelebt haben soll und sämtliche dänische Provinzregionen in einem einzigen Königreich vereinte, genau das soll Bluetooth nämlich auch tun - unterschiedlichste Applikationen wie Handies, PDAs und Computer oder Drucker zusammenbringen, alles, was eben Bluetooth-fähig ist.
Es handelt sich um eine universelle Schnittstelle, die Kabellos per Radiowellen über das ISM Funknetz weltweit auf der Frequenz 2,45 GHz funktioniert.
Es können maximal 1 Megabit pro Sekunde übertragen werden, nicht wie ich in vielen anderen Berichten schon gelesen habe 1 Megabyte, also wären in 8 Sekunden theoretisch 1 Megabyte übertragen.
Das ganze soll über 12 Meter Reichweite funktionieren, natürlich abhängig von im Weg liegenden Wänden oder anderen Störeinflüssen.
Maximal 127 Geräte können so miteinander ohne jeglichen Kabelsalat verbunden werden, aber wer hat schon so viele Geräte in einem Radius von 12 Metern...
Ich nutze wie bereits angedeutet die beiden Bluetooth USB-Sticks von Acer für die spontane Datenübertragung zweier PCs, ein Bluetooth Handy oder einen PDA habe ich leider (noch?) nicht.
Die Installation erfolgt nach dem Einstecken in die USB-Slots wie von selbst, auf der beiliegenden CD befinden sich Treiber und Programme, die aber für Windows 98, ME, 2000 und XP eigentlich ohne Nutzen sind, da das Betriebssystem schon alles mitbringt.
Tatsächlich ergab sich, dass im Übertragungtest genau 1 Megabyte in 10 Sekunden übertragen wurde, also etwas langsamer als angegeben, was ich aber eigentlich erwartet hatte, dabei standen die 2 Rechner grade mal 50 Centimeter voneinander entfernt.
Für 100 Megabyte waren sogar 18 Minuten fällig, wirklich nicht grade ein Geschwindigkeitsrausch, aber man ist im Endeffekt immernoch schneller, als wenn man zuerst ein Netzwerk aufbauen muss, hier lässt sich erkennen, dass Bluetooth vor allem für die Übertragung von kleineren Dateien geeignet ist, zum Beispiel ein schneller Adressbuchabgleich oder Emails.
Die Stromaufnahme der Sticks läuft übrigens komplett über den USB-Port ab.
::: Der Preis :::
Den einzelnen Stick, mit dem man wie gesagt zum Beispiel mit Bluetooth Handies Daten austauschen kann, gibt es ab circa 45 Euro, ich habe für das Kit mit 2 Bluetooth Sticks 89,99 Euro bezahlt, eine Investition, die sich durchaus gelohnt hat und ich finde der Preis ist dafür auch angemessen, obwohl 2 Netzwerkkarten und Kabel vielleicht billiger gekommen wären, die Teile sind einfach superpraktisch für den schnellen Datenaustausch ohne großen Aufwand zuvor. Ich vergebe daher die Note gut, da leider maximal nur 1 Mb/Sekunde übertragen werden.
Die Garantie auf den Stick beträgt die üblichen 24 Monate.
Geschrieben am: 25. Mar 2003, 16:13 von: carmaxx
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